Mal neugierig dazwischenschieb... Pointy, darf ich fragen warum Du einen Schlüssel hast? Arbeitest Du in der Psychiatrie? Ich will auch einen Schlüssel ...
Lieber Gruss,
Claire
Oh bin ich unhöflich heute... Hallo erstmal an alle ...
*lach Neeee..Da arbeitet Missy. Ich arbeite auf einer universitären chirurgischen Intensivstation.
Danke für die Aufklärung ihr Lieben ! Bekomme immer gleich lange Ohren wenn`s um Psychiatrie geht ...
Ich arbeite seit meinem Examen im Hospiz, aber mein Herz gehört irgendwie immer noch der Psychiatrie. Na wer weiss, irgendwann wechsel ich vieleicht doch nochmal dorthin...
Ich hab in 45 Minuten Probe, und weil ich das auf der Gitarre grad noch nicht konnte, durfte ich die Kirche schwänzen und üben, ABER ich hab einen Kapodaster in meinem Saustall auf dem Schreibtisch gefunden (das ist ein cooles Hilfsmittel für Griffe, die man nicht kann) und nun ist alles babyleicht, ich hab also 45 Minuten Pause
So jemand hab ich auch im Bekanntenkreis. Mußte so lachen auf der Heimfahrt. Komm an einer Autobahnausfahrt vorbei und was steht da auf dem Schild: Lederhose Das ist wirklich war.
@ Claudine Ja, es gibt schon schlimme Geschichten, das ist wohl wahr. Aber es gibt manchmal auch sehr schöne, auch wenn man das in so einem Zuammenhang nicht meinen mag.
Ich glaube ich könnte das auch, vor dem Sterben und dem Tod hab ich wenig Angst, ich habs auch schon zu oft erlebt...
Meine Bekannte macht diese Tätigkeit auch wirklich gern und aus innerer Überzeugung, wenn sie erzählt, das hat alles viel mehr Tiefgang als alles andere.
Hm... da könnte man mal noch einen Faden aufmachen, da fällt mir noch ein Thema ein.
Ach weisst Du Choclate, wenn man seinen Job gerne macht dann ist auch dieser Job kein Problem. Und ich mache meinen Job nicht nur gerne, ich liebe ihn (auch wenn mein Herz eigentlich der Psychiatrie gehört) .
Klar gibt es auch Situationen/Schicksale bei denen ich wohl mal heftig schlucken muss, aber mittlerweile weiss ich wie ich damit am besten klarkomme. Ausserdem macht es auch Spass, auch wenn ich immer nur ein verständnissloses Kopfschütteln ernte wenn ich das erzähle .
Das ist das Wichtigste, das man Spaß am Job hat (egal was). Ich zieh den Hut vor jedem, der in der Pflege arbeitet. Bei der heutigen körperlichen und nervlichen Belastung. Ich wollte auch mal in diese Richtung gehen, aber dank eines Praktikums bin ich schnell davon ab. Das Praktikum war für mich überspitzt gesagt A abwischen, waschen und füttern am Fließband.
Weil Menschen zum Sterben ins Hospiz kommen. Und dort zu arbeiten ... das muss man erstmal können.
Nicht jeder Sterbende ist traurig. Da kehrt oft am Ende eine Ruhe ein, die du im Leben nicht findest, und so manche können bis zum Schluss ihren Humor bewahren. Am schlimmsten ist es meist für die Angehörigen (Worte meiner Bekannten)
Aber es würde mich bedrücken, wenn die Menschen, mit denen ich tagtäglich zu tun habe, nach einer Weile gehen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier ... und an die Menschen im Hospiz kann man sich einfach nicht gewöhnen. Oder?