Die e-mail wird 25

http://www.teltarif.de/25-jahre-e-mail- ... 35107.html

Ich frag mich, was wir ohne e-mail heute wären.
Ein Brief ist doch immer persönlicher, dauert aber länger und ist für viele zu aufwendig. Würden wir ohne die e-mail heute genauso viel vor der Kiste hocken oder mehr Zeit draußen verbringen? Würden wir auch mehr Zeit miteinander verbringen als in der anonymen Welt des Internet zu plaudern?
Das sind nur so ein paar der Fragen die mir im Moment durch den Kopf gehen.

Für mich war erst der breite Durchbruch des Internets Mitte der 90er bahnbrechend.

Die ersten Mails hatten noch so etwas Verruchtes. Damals waren Modems noch verboten (glaubt man kaum) und ich hatte ein paar Kumpels, die Zugang zu Mailboxen hatten, wie gesagt illegal.

Als sich dann das Internet durchsetzte und Modems endlich legalisiert wurden, begann das Zeitalter der schnellen Kommunikation.

Ich war das erste Mal im Jahr 2000 "online". Und kurz darauf habe ich meinen Schatz im Netz gefunden

Ich bin auch sehr froh, dass es Mails gibt.
Gerade das von Choclate angesprochene Thema Briefe ist bei mir ein großes Thema : ich habe viele altmodische Brieffreundschaften. Darunter sind auch Brieffreunde aus der Ukraine, Israel etc. Da kam es sehr oft vor, dass Briefe mehrere Wochen unterwegs sind oder auch mal nicht ankommen
Mit diesen Brieffreunden bin ich irgendwann auf e-Mail umgestiegen. Ist viiiiiel besser, schneller und trotzdem noch persönlich. Wir finden sogar persönlicher als der Brief. Im Brief haben wir nicht so oft Fotos ( von unserem Wohnort, Tieren etc) getauscht, weil wir dachten : warum geld ausgeben, wenn der Brief doch verloren geht, mit Mail ist das unkompliziert.

Auch der Kontakt zu Ämtern/Behörden ist klasse. Manchmal kommt man telefonisch nicht durch und mit der Mailadresse des Ansprechpartners kann man gut einiges regeln. Besser als am Telefon ( vor allem, weil man da auch was "schriftlich" hat ).Internet und Mail habe ich erstmals 2001 genutzt, seit 2002 hatte ich einen eignen Anschluss.