Gerade war ich mit dem Männerchor unterwegs, und einer der Älteren erzählte von früher.
Ich bin fast abgebrochen...
Achtung makaber!!!
Es ging um Totengräber und Beerdigungen.
Er erzählte, dass früher alle im Haus aufgebahrt wurden (kenne ich auch noch), aber dass es eben früher so heiß war im Sommer, dass das ab und zu sehr eklig war, da haben sie einen Mann aus dem Haus getragen und der Leichensaft lief heraus und über die Kleidung der Träger...
Das soll öfter vorgekommen sein...
Eine andere Frau war so dick, die kriegten den Sargdeckel nicht zu und darum banden sie Seile rum, trotzdem stand der Sarg bis zum Schluss halb offen.
Das Leichenhaus wurde in den 60er Jahren fertiggestellt und der (meistens besoffene) örtliche Elektriker kriegte das mit der Beleuchtung nicht fertig. Er sagte immer, wenn der erste drin liegt, wird das Licht schon brennen!
Und dann starb er selber und war der erste der drin lag, ohne Licht...
Einer der Totengräber bei uns handelte mit Gebissen, die er den Toten aus dem Mund nahm. Da saßen sie eines Tages im Wirtshaus und ein Mann klagte über seine nicht passenden dritten Zähne, da sagte der Totengräber, komm, ich hab was für dich, sie gingen aufs Klo und der Totengräber gab ihm ein Gebiss eines Toten, als sie zurückkamen, und der Mann sein neues Gebiss zeigte, gingen zwei anderen zum
Derselbe Totengräber beschwerte sich, dass lange Zeit keiner starb, dann ging er in ein Wirtshaus, schaute sich um und sagte: "Da hockens, die alten Säcke, und ich hab keine Arbeit!"
Puh, er erzählte noch ganz andere Geschichten, von all den Besoffenen und Rabiaten und wie es früher war, z.B. wie ein Mann so besoffen war, dass er einen Eifersuchtsanfall kriegte und im Wirtshaus auf seine Frau mit dem Messer los ging und vom Wirt mit dem Nudelholz niedergeschlagen wurde, ich bin froh, dass ich heute lebe