Wenn die Berichte stimmen, haben die Amerikaner auch „Kollateralschäden“ - sprich: zivile Tote - in Kauf genommen, was ihrem Ruf in der arabischen Welt weiter schadet.
http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402 ... ntent.html
Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art. Ich kann mich noch gut an die Nachricht erinnern, dass die USA ein Dorf in Pakistan zerbombt haben, weil sich dort ein paar Terroristen aufhielten.
Der Begriff Kollateralschaden verharmlost die Tatsache, dass hier gänzlich Unbeteiligte getötet wurden. Zudem impliziert er in meinen Augen auch, dass der eigentliche Angriff berechtigt war.
Und da bin ich der Meinung, dass dies eben nicht der Fall ist. Ein Staat, der derart in die Autonomie eines anderen eingreift, handelt nicht rechtmäßig. Wozu gibt es die UN?
Allerdings reiht sich der Angriff mit logischer Konsequenz in die Historie eines absurden Krieges "gegen den Terror" ein. Denn eigentlich ist der ganze Krieg ein Kollateralschaden. Denn bei den Feinden handelt es sich doch nur um wenige Personen, nämlich der El Kaida und Saddam Hussein. Hätten die Amis mal Rambo oder ihren Governator geschickt, die hätten sauber aufgeräumt, ohne gleich ganze Länder in Schutt und Asche zu legen. Den Terror haben sie übrigens selbst gezüchtet, indem sie ihre heutigen Feinde seinerzeit zunächst finanziell unterstützt und sich irgendwann von ihnen abgewandt haben.
Die Welt spürt nicht nur die Auswirkungen dieses absurden Verhaltens, sie sieht auch tatenlos zu. Warum?