Wenn der Häftling [...] „erforderliche Aufklärung des Tatgeschehens“ verweigere, müssten die Gerichte die Möglichkeit erhalten, einem zu lebenslanger Haft Verurteilten eine Freilassung auf Bewährung zu verweigern.
Knospe: „Ob ich das gut oder schlecht finde, spielt keine Rolle.“
Und sie diskutieren über die Entscheidung von Jürgen Vietor, dem Co-Piloten der "Landshut", sein Bundesverdienstkreuz wegen der angekündigten Freilassung des ehemaligen RAF-Terroristen Christian Klar zurückzugeben.
Mord wird nicht dadurch besser, weil ich einen Grund hatte.
Es muss eine Möglichkeit geben, die Gesellschaft zu schützen, auch wenn jemand seine rechtmäßige Strafe abgesessen hat.
Allerdings haben sich die Gutachter in dieser Hinsicht *ab und zu* schon mal geirrt ...
und die potenziellen neuen Opfer,
Ein Christian Klar hat da heute die Möglichkeit, aus seiner SituationProfit zu ziehen, angefangen bei Interviews, etc.,
mue1837 hat geschrieben:erkläre mir mal deinen Gedanken, warum Klar immernoch eine Gefahr ist
Was sollen die denn nun mit der ganzen Freizeit anfangen außer einem RAF-Revival?
Fragen über Fragen.
Er hat es ja nicht so mit der Reue und an den Verhältnissen hat sich nichts Wesentliches geändert. Wenn man mal mit seiner Brille durch die Gegend läuft, gibt es genügend Dinge, die es in seiner Denke gewaltsam zu ändern gilt.
Claudine hat geschrieben:Vor allem, weil es immer gleich um so viel geht. Einer, der seinen Nachbarn erschlägt, wird als Mörder verurteilt und sitzt seine Strafe ab.
Hier haben wir auch einen Mörder, der viel von seiner Strafe abgesessen hat, aber sieht er sich als Mörder? Oder immer noch als gerechten Kämpfer?
Schon mal überlegt, dass Stauffenberg scheitern musste, WEIL der Mord an Hitler nun eben ein Mord gewesen wäre, also ein Unrecht? Was wäre passiert nach Hitlers Tod? Hätte sich in Deutschland zu der Zeit irgendwas geändert, außer, dass Hitler zum Märtyrer geworden wäre?
Schuld am Tod der Unschuldigen waren ihre Mörder und die Menschen, die diese Mörder in die Regierung wählten.
Stauffenbergs allmähliche Distanzierung von der nationalsozialistischen Staatsführung begann nach der „Reichspogromnacht“ (9./10. November 1938). Nach dem deutschen Sieg über Frankreich im Frühjahr 1940 begeisterte er sich kurzzeitig erneut für Adolf Hitler, aber nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 überzeugte ihn die Kriegführung im Osten endgültig vom verbrecherischen Charakter des Hitler-Regimes.
Claudine hat geschrieben:Wobei es einen Spruch gibt, der viel Wahres besagt: Hochverrat ist eine Frage des Datums...
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