Do 29. Jan 2009, 13:43
Do 29. Jan 2009, 13:43
Do 29. Jan 2009, 18:11
Happy hat geschrieben:Hm, also Leute, jetzt fühle ich mich aber ziemlich gekränkt. Die Jugend? Die WoW-Spieler? Es ist immer leicht, sich einen Schuldigen zu suchen.
Ich spiele WoW, würdet ihr mir also zutrauen, einen Mord zu begehen?
Ich kann nur noch den Kopf schütteln ... Sowas hätte ich nicht von euch gedacht
... Aber ein gesunder Mensch vermag m.E. zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden. [...]
Ein Film alleine sicher nicht (siehe "ein gesunder Mensch ..."). In meinen Augen führt eine Kombination von vielen Dingen dazu, dass manch einer sich verleitet fühlt, in der Wirklichkeit Taten nach fiktionalem Vorbild zu begehen:
- persönliche Veranlagung / psychische Probleme in Kombination mit Ausweglosigkeit / Perspektivenlosigkeit
- die permanente Berieselung mit Gewaltszenen in den Medien
Durch die Medien werden bereits Kinder mit Gewalt überflutet. Man denke da besonders an die amerikanischen Spielfilme der 80er, in denen es normal war, dass der Held reihenweise Leute abballert. Ein Kind, welches noch nichts anderes kennt, nimmt das als "normal" an und stumpft ab. Bei den Ballerspielen oder Egoshootern kann es sich dann in diese Rolle selber hineinversetzen.
Fr 30. Jan 2009, 00:33
Fr 30. Jan 2009, 01:02
Happy hat geschrieben:In den Berichterstattungen über Gewalttaten an Schulen usw. ging es bisher nie um WoW, sondern wirkliche "Killerspiele" wie Counterstrike, Doom3 oder wie sie alle heißen (ist nicht mein Genre, deswegen kenne ich mich damit nicht aus). In WoW geht es um Ritter und Zauberer in einer Phantasiewelt, in den "wahren" Killerspielen muss man Menschen töten um weiterzukommen. Ich hoffe, der Unterschied ist damit klar.
Und ein Messer mit einem Computerspiel zu vergleichen, naja. Da wäre ich an deiner Stelle vorsichtig.
Wenn du meine anderen Posts (auch in dem anderen Thread) gelesen hast, siehst du, dass ich durchaus Argumente für meinen Standpunkt habe und nicht dastehe wie "Sag bloß nix mehr sonst stell ich auf stur"
Ich wollte lediglich die "andere Seite" zeigen. Es ist wirklich so, dass man z.B. in eine Bewerbung durchaus schreiben kann dass man gerne schwimmen geht oder liest, aber man scheut sich doch davor, zu sagen, dass man WoW spielt - obwohl WoW-Spieler erwiesenermaßen im Beruf bessere Teamplayer und Organisationstalente sind. Ich finde es einfach schade, dass wir "Zocker" quasi gebrandmarkt werden. Ich möchte genauso bei Fremden (Bekannte und Freunde lasse ich mal außen vor) akzeptiert werden wie andere auch, wenn sie wissen, dass ich WoW spiele. Und das ist leider in der heutigen Zeit nicht der Fall.
Sa 31. Jan 2009, 17:23
Sa 31. Jan 2009, 18:24
So 1. Feb 2009, 01:01
Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Impressum | Datenschutz