Ich finde die ganzen heutigen "Möchtegern-Nachahmungstäter" erschreckend.
In so ziemlich jedem Landkreis der Umgebung mind. einer.
http://www.suedkurier.de/region/schwarz ... 05,3676216dann noch Freiburg, Regensburg, Stuttgart, Esslingen, Ulm, Pforzheim und so weiter......
Ich meine : okay, Trittbrettfahrer finden das vielleicht lustig und wenn sie bisher nie wirklich so einen Plan verfolgten bzw tatsächlich so verzweifelt sind, Hilferufe nicht erhört wurden und das als einzigen ( ziemlich beschi***) Ausweg sehen, kann man die sicherlich nicht ernst nehmen. Aber was, wenn tatsächlich in Süd BaWü noch so ein fall eintritt, weil Notfallseelsorger und Psychologen sich jetzt alle "auswärts" tummeln. Hätte man überhaupt die Kapazitäten an 2 Standorten die Augenzeugen/Hinterbliebenen richtig und ausreichend zu betreuen ?
Man hat es ja heute in diversen Medien gelesen, dass der Täter es angekündigt hat. Okay man sollte nicht immer von ihm reden, aber mir ging heute durch den Kopf : war die Ankündigung ein wiederholter Hilfeschrei, wie der (angebliche?) Brief an seine Eltern, dass er nicht mehr kann ? Was wäre wenn man nicht wieder gelacht hätte über die Internetankündigung, er sich nicht gefühlt hätte als Loser, den keiner ernst nimmt (" ja, klar, haha, du und Amok laufen - werf mit Wattebällchen" - sinngemäß ). Was, wenn man ihn ernst genommen hätte, es der polizei gemeldet hätte, man ihn ausfindig hätte machen können und gestern morgen 4.23 Uhr aus dem Bett geklingelt und abtransportiert ?
Hätte man - wenn man ihn einmal ernst genommen hätte - 15 Leute retten können und ihn vielleicht auch, wenn man ihn zwangseingewiesen hätte und wirklich mal geholfen mit einer Therapie ? Er soll ja eine Persönlichkeitsstörung ( oder Depression; hab 2 Varianten gelesen) gehabt haben.