Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich für eine Umbenennung der sogenannten Hartz-IV-Zahlungen für Arbeitslose (Arbeitslosengeld II) ausgesprochen. "Das Wort Hartz IV ist sehr negativ besetzt", sagte von der Leyen der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" vom Sonntagabend. Eine Umbenennung sei unvermeidlich. Sie selbst machte keinen Vorschlag für eine Neubenennung. "Ich finde, man darf so ein Wort oder einen Namen nicht von oben verordnen, sondern das muss sich entwickeln", sagte die Ministerin.
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Ich stelle mir dabei die Frage, wie Frau von der Leyen dies umsetzen möchte. Sie hat weder einen Vorschlag zur Vorgehensweise noch einen Namensvorschlag. Das dürfte ihr auch sehr schwerfallen, denn der Begriff entstammt der Berichterstattung in den Medien und hat sich - im Gegensatz zur offiziellen Bezeichnung - auch in der Alltagssprache weitgehend durchgesetzt.
Mal davon abgesehen macht ein schöner neuer Name allein eine schlechte Sache noch nicht besser.