Radagast hat geschrieben:Ich kann das Schulsystem der DDR nicht beurteilen, kenne mich diesbezüglich gar nicht aus.
Aber muss es sein, dass die Schüler heutzutage teilweise bis in den späten Nachmittag und/oder Samstags die Schulbank drücken müssen?
Ich bin ehrenamtlich in einem Jugendfußballverein tätig ... wir merken schon die Auswirkungen.
Eine komplette Mannschaft bekommen wir beim Training unter der Woche kaum noch zusammen. Länger Schule, lernen, Klassenarbeit am nächsten Tag.
Irgendwie war das früher anders.
hmm, i-wie kann ich deinen einwand verstehen,
ich bin sicher nicht in dem alter wo ich das bildungssystem der ddr wirklich verteidigen kann (und auch nicht will).
allerdings habe ich ja nun beide schulsysteme mitbekommen
und wurde auch in beiden unterrichtet.
wir waren eigentlich fast den ganzen tag in der schule (früh-/späthort usw.)
wir hatten samstags unterricht
und bei uns war es pflicht mindestens eine arbeitsgemeinschaft zu besuchen
und da gab es nicht nur die sportgemeinschaft,
nein auch ag film, handarbeit, junge sanitäter uvm.
sicher wurde mit diesen verpflichtungen wie man heute weiß ein anderes ziel verfolgt
jedoch völlig falsch finde ich diesen ansatz nicht.
kann man nicht auf diese art und weise auch z.b. einer jugendkriminalität vorbeugen?
nach dem motto wer beschäftigt ist, hat keine zeit für "dummheiten"?
wie sieht es mit den sozialen kompetenzen aus?
werden die nicht dadurch auch verbessert?
allerdings glaube ich kommen wir wenn diese diskussion in die richtung weiter geht vom thema ab,
vlt. doch anlass für einen weiteren faden?