Meine Firma hat Ende Juni einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Bis August konnte leider kein Investor gefunden werden, der uns übernehmen wollte.
Am 19.08 teilte der Insolvenzverwalter uns mit, dass zum 01.09 die Produktion eingestellt wird und das Unternehmen dicht macht.
Für die Mitarbeiter gab es die Möglichkeit, entweder
- sofortige Kündigung und Eintritt in eine Transfergesellschaft ( und somit keinerlei Ansprüche mehr an die Firma) oder
- Kündigung zum 01.12, sofortige Freistellung bis dahin und der Gang zum Arbeitsamt ( die die 3 Monate finanziell übernehmen würden).
Da ich nur geringfügig beschäftigt war, kamen für mich sowohl Transfergesellschaft als auch Arbeitsamt nicht in Frage.
Am 30.08 kam meine Freistellung und seitdem hab ich nichts mehr gehört.
Freitag hab ich in unserer Personalabteilung (die noch arbeitet) angerufen und gefragt, wann die Kündigung nun endlich kommt. Die "Tante" erklärte mir, dass das nun Sache vom Insolvenzverwalter sei und es noch eine ganze Zeit dauern würde, ehe die Papiere rausgingen. Ich könnte aber auch jederzeit selbst kündigen wenn ich was Neues in Aussicht hätte.
Ich will aber nicht kündigen!!!
Aber irgendwo anders einen neuen Vertrag unterschreiben kann ich doch auch nicht, bevor ich nicht schwarz auf weiß meine Kündigung hier liegen habe Offiziell bin ich ja noch bis zum 01.12. angestellt, auch wenn ich für September, Oktober und November schon kein Geld mehr kriege.
Macht es Sinn, wenn ich an den Insolvenzvertreter herantrete und schnellstmöglich auf meine Papiere bestehe
Wäre schön, wenn sich hier Jemand zu diesem Thema auskennen würde.